- Ursprung und Geschichte des Camino Vadiniense
- Etappen des Camino Vadiniense: Eine Reise Schritt für Schritt
- Etappe 1: San Vicente de la Barquera – Cades (23,7 km)
- Etappe 2: Cades – Cicera (15,7 km)
- Etappe 3: Cicera – Potes (20,5 km)
- Etappe 4: Potes – Espinama (26,3 km)
- Etappe 5: Espinama – Portilla de la Reina (24,0 km)
- Etappe 6: Portilla de la Reina – Riaño (19,9 km)
- Etappe 7: Riaño – Crémenes (19,7 km)
- Etappe 8: Crémenes – Cistierna (16,6 km)
- Etappe 9: Cistierna – Gradefes (22,8 km)
- Etappe 10: Gradefes – Mansilla de las Mulas (23,1 km)
- Merkmale und Tipps für deinen Camino Vadiniense
- Gründe, diesen Weg zu wählen
Suchst du eine Pilgerreise, die die Herausforderung der Berge mit innerer Ruhe verbindet? Dann ist der Camino Vadiniense genau das Richtige für dich. Diese uralte Route verbindet die spirituelle Einkehr des Klosters Santo Toribio de Liébana mit dem Jakobsweg und durchquert das Herz der Picos de Europa und der östlichen León-Berge. Auf den Etappen erlebst du eine einzigartige Erfahrung: geschichtsträchtige Dörfer, atemberaubende Landschaften, Hochgebirgspässe und die Begleitung der Stille – etwas, das wir alle gelegentlich brauchen. Dies ist kein überlaufener oder touristischer Weg, sondern ein authentischer Pfad – ideal für alle, die mit Sinn wandern, die Natur genießen und sich selbst wieder näherkommen möchten.
Beschilderung des Camino Vadiniense
Ursprung und Geschichte des Camino Vadiniense
Der Name „Vadiniense“ stammt von dem vorrömischen Stamm der Vadinienses, dessen Siedlungsgebiet weite Teile West-Kantabriens, Ost-Asturiens und Nordost-Leóns umfasste – etwa dort, wo heute diese Route verläuft. Der Weg folgt teilweise einer alten römischen Straße, die die kantabrische Küste mit der Hochebene verband.
Obwohl er in der Jakobsweg-Tradition weniger bekannt ist, dient der Camino Vadiniense als Verbindung zwischen dem Nordenweg (in San Vicente de la Barquera) und dem Französischen Weg (in Mansilla de las Mulas), und führt über den sogenannten Camino Lebaniego und das Kloster Santo Toribio de Liébana, wo Pilger das Lignum Crucis verehren. Es ist eine der am wenigsten begangenen Jakobsrouten – ideal für alle, die eine echte, unberührte Strecke suchen, auch wenn sie in den Bergen anspruchsvoll ist.
Von San Vicente de la Barquera bis Lebeña folgst du den roten Pfeilen des Camino Lebaniego, ab dem Kloster Santo Toribio dann den klassischen gelben Pfeilen des Jakobswegs. So genießt du zunächst den Weg zum Lignum Crucis und gehst dann weiter auf dem Camino Vadiniense, bis du den Hauptweg des Französischen Wegs nach Santiago erreichst.
San Vicente de la Barquera
Etappen des Camino Vadiniense: Eine Reise Schritt für Schritt
Der Camino Vadiniense besteht aus 10 Etappen mit insgesamt rund 212 km – von der Küste durch die Berge bis zur kastilischen Hochebene. Jeder Abschnitt bietet seinen eigenen Reiz: Wälder, Schluchten, Gebirgspässe und Felder – immer begleitet von Geschichte und Stille.
Etappe 1: San Vicente de la Barquera – Cades (23,7 km)
Start am Kantabrischen Meer in San Vicente de la Barquera mit seinen Sandstränden und der Kirche Santa María de los Ángeles. Der Weg führt über ländliche Pfade nach Cades, durch Eichenwälder und alte Schmieden.
Etappe 2: Cades – Cicera (15,7 km)
Kurz, aber intensiv: Du steigst auf Pfaden durch Bergweiden mit Blick auf das Deva-Tal. In Cicera erwarten dich eine kleine Herberge und die köstliche Küche von Liébana.
Etappe 3: Cicera – Potes (20,5 km)
Durch die Hermida-Schlucht gelangst du hinab nach Potes, Hauptstadt der Region Liébana. Die Altstadt mit dem Infantado-Turm lädt zum Schlendern und Krafttanken ein.
Potes
Etappe 4: Potes – Espinama (26,3 km)
Von Potes geht es in den Nationalpark – zuerst über Forstwege, später über Bergpfade. Espinama ist ein charmantes Steindorf, ideal zur Erholung vor dem Anstieg nach Fuente Dé.
Etappe 5: Espinama – Portilla de la Reina (24,0 km)
Anspruchsvolle Etappe mit Pässen wie Pandetrave; der Abstieg führt nach Portilla de la Reina mit spektakulären Ausblicken auf die Berggipfel.
Etappe 6: Portilla de la Reina – Riaño (19,9 km)
Du wanderst über Hochweiden und Grate hinunter zum Stausee von Riaño, wo sich die Berge im Wasser spiegeln. Das neu errichtete Dorf bietet gute Infrastruktur und einen traumhaften Abendspaziergang.
Riaño
Etappe 7: Riaño – Crémenes (19,7 km)
Am Esla-Fluss entlang durch Eichenwälder und Weiden. In Crémenes siehst du die Römische Straße des Esla und die neuromanische Kirche.
Etappe 8: Crémenes – Cistierna (16,6 km)
Eine entspannte Etappe durch Ackerland bis nach Cistierna, mit romanischer Kirche und einer schönen Arkaden-Plaza – ideal für eine Pause.
Etappe 9: Cistierna – Gradefes (22,8 km)
Du wanderst durch Wiesen und am Flussufer entlang bis zum Kloster Santa María la Real de Gradefes, ein zisterziensisches Kleinod.
Grafedes
Etappe 10: Gradefes – Mansilla de las Mulas (23,1 km)
Die letzte Etappe führt über Feldwege hinunter zur kastilischen Hochebene und endet in Mansilla de las Mulas, wo du die gelbe Jakobsmuschel des Französischen Weges findest.
Merkmale und Tipps für deinen Camino Vadiniense
Wenn du dieses Abenteuer planst, beachte Folgendes:
- Schwierigkeit: Der härteste aller Jakobswege, mit großen Höhenunterschieden in Kantabrien (bis zu 1.794 m). Es gibt jedoch keine gefährlichen Stellen, und er ist für fitte Wanderer geeignet.
- Beschilderung: Gut in Kantabrien (rote Pfeile des Camino Lebaniego), in León unterschiedlich – einige Abschnitte sind klar markiert, in anderen hilft ein GPS, eine Jakobsweg-App oder ein gedruckter Führer. Ab Santo Toribio führen die gelben Jakobsweg-Pfeile zuverlässig weiter.
- Beste Reisezeit: Ende April bis Anfang Oktober. Die besten Monate sind Mai, Juni, September und Oktober – mit mildem Wetter und blühender oder herbstlicher Landschaft. Im Juli und August kann es zu Gewittern kommen, im Winter liegt am Valcavao-Pass meterhoch Schnee.
- Ausrüstung: Gut eingelaufene Wanderschuhe, atmungsaktive Kleidung im Zwiebellook, leichter Rucksack, evtl. Wanderstöcke und ein Basis-Erste-Hilfe-Set. Sonnencreme und täglich ausreichend Wasser nicht vergessen.
- Alternativen: Zwischen Potes und Portilla de la Reina gibt es eine Variante über den San-Glorio-Pass (10 km kürzer, aber weniger spektakulär). Am Ende kannst du dich in Mansilla de las Mulas dem Französischen Weg anschließen oder nach Puente de Villarente abzweigen.
Gründe, diesen Weg zu wählen
Der Camino Vadiniense ist für alle, die den überlaufenen Routen entfliehen wollen. Hier findest du Frieden, Stille und unberührte Natur. Das Wandern durch die wilde Seele der Picos de Europa – mit schroffen Gipfeln, Gletscherseen und Wäldern – ist ein einzigartiges Sinneserlebnis. Die Täler des Deva und Esla führen dich in Steindörfer mit uralten Traditionen, wo dich ländliche Gastfreundschaft wie zu Hause fühlen lässt. Jede Etappe ist ein Geschenk für Körper, Geist und Seele.
Picos de Europa
Der Camino Vadiniense ist ein Eintauchen in die Geschichte, Spiritualität und wilde Natur Nordspaniens – eine Herausforderung, die Körper und Seele prägt. Bist du bereit für dieses Abenteuer?
Creo que las primeras dos etapas que mencionáis, las que conforman el Camino Lebaniego, están mal indicadas en cuanto a longitud. De San Vicente a Lafuente hay unos 35-36 kilómetros (8-9 de San Vicente a Serdio, 18 de ahí a Cades, y unos 9-10 hasta Lafuente); igualmente, de Lafuente a Potes son unos 8 hasta Cicera, 14 desde ahí hasta Cabañes y unos 9-10 más hasta Potes, En total, unos 30 en números redondos.
Muy buenas Agustín, tienes toda la razón, nos hemos dado cuenta de la herrata, al final es mucho contenido el que hacemos diarimente y como personas que somos nos equivocamos a veces jejeje.
Muchísimas gracias por tu aportación
Saludos