Denkst du darüber nach, den Jakobsweg im September zu gehen? Ohne Zweifel ist dies eine der besten Jahreszeiten, um dieses Abenteuer zu erleben. Das Wetter ist milder, es gibt weniger Menschenmassen als im Sommer, die Landschaften färben sich in herbstlichen Tönen und die Pilgerdienste sind weiterhin voll verfügbar. In diesem Leitfaden erfährst du alles, was du wissen musst, um deine Route im September bequem und sicher zu planen.

Pilger

Pilger im September unterwegs

Warum den Jakobsweg im September gehen?

Der September ist ein idealer Monat für alle, die angenehmes Wetter, Ruhe und landschaftliche Schönheit verbinden möchten. Hier erklären wir dir, warum dieser Monat eine ausgezeichnete Wahl ist:

  • Angenehmere Temperaturen: Die drückende Sommerhitze ist vorbei, was das Wandern viel angenehmer macht.
  • Herbstliche Landschaften: Felder und Wälder beginnen sich zu verfärben, besonders in Galicien, und bieten eine wunderschöne Naturkulisse zum Wandern.
  • Weniger Pilgerandrang: Auch wenn der Monat gut gebucht ist, ist der Unterschied zu Juli und August deutlich spürbar – das macht das Erlebnis entspannter.
  • Service für Pilger: Es sind weniger Pilger unterwegs, aber Unterkünfte und andere Dienstleistungen bleiben geöffnet.
Pilgerin

Einer der Vorteile im September: das milde Wetter

Wetter auf dem Jakobsweg im September

Das Wetter ist einer der größten Pluspunkte im September. Die Temperaturen sind tagsüber mild (zwischen 20 und 25 ºC) und nachts frisch (zwischen 10 und 15 ºC), besonders in Galicien. Es gibt weniger Stunden mit großer Hitze und obwohl es im Norden einige Regenschauer geben kann, sind diese meist nur kurz.

Das Klima im September variiert je nach Region des Weges. Auf der kastilischen Hochebene, wo ein Großteil des Französischen Wegs verläuft, herrschen milde Tage mit klarem Himmel – ideal für längere Etappen ohne die Hitze des Sommers. In Galicien, wo alle Jakobsrouten enden, ist es feuchter und die Regenwahrscheinlichkeit ist höher – dafür bekommst du saftig grüne Landschaften und sehr angenehme Temperaturen zum Wandern. Die kantabrische Küste, entlang des Nördlichen Wegs, ist etwas kühler und feuchter, bietet aber dafür spektakuläre Ausblicke auf das Kantabrische Meer.

Welche Route im September wählen?

Der September ist ein vielseitiger Monat, daher ist praktisch jede Route ideal. Besonders empfehlen wir:

Pilger

Im September wirst du Pilger treffen, aber auch Momente der Stille genießen

Was gehört in den Rucksack, wenn du im September pilgerst?

Der Schlüssel liegt darin, sich auf wechselhaftes Wetter vorzubereiten. Hier unsere Grundempfehlungen:

  • Kleidung im Zwiebellook: atmungsaktives T-Shirt, leichte Fleecejacke und passende Hosen.
  • Leichte warme Kleidung: für kühle Morgenstunden oder Abende.
  • Regenjacke oder Poncho: in Galicien ein Muss.
  • Bequeme, eingelaufene Schuhe: unerlässlich, um Blasen zu vermeiden.
  • Sonnenschutz und Mütze: immer dabei haben, da du viele Stunden draußen unterwegs bist.
Pilger mit Poncho

Wir wiederholen es immer wieder: Nimm immer einen Poncho mit – egal in welchem Monat!

Tipps für den Jakobsweg im September

Der September ist ein sehr angenehmer Monat zum Wandern, aber er bringt auch einige Besonderheiten des Saisonwechsels mit sich. Hier ein paar praktische Tipps, um den Jakobsweg in Ruhe und Sicherheit zu genießen:

  • Starte früh, um die kühlen Morgenstunden auszunutzen.
  • Reserviere Unterkünfte im Voraus, vor allem auf beliebten Abschnitten.
  • Trinke ausreichend Wasser – auch wenn du keinen Durst verspürst.
  • Prüfe jeden Morgen den Wetterbericht.
Pilger

Der September ist eine hervorragende Wahl für die Pilgerschaft nach Santiago

Den Jakobsweg im September zu gehen, ist eine kluge Entscheidung für alle, die eine ausgewogene Erfahrung zwischen gutem Wetter, Ruhe und Natur suchen – ein Monat, in dem die sommerliche Pilgerstimmung noch spürbar ist, aber ohne Menschenmassen, mit sich verfärbender Landschaft und idealen Wandertemperaturen. Wir helfen dir gerne dabei, diese Erfahrung zu verwirklichen – ganz entspannt, damit du dich nur auf das Genießen des Weges konzentrieren kannst.