Ist der französische Jakobsweg schwierig?

Der französische Jakobsweg ist die beliebteste und meistbesuchte Route des Jakobsweges, aber sein Schwierigkeitsgrad kann je nach zu bereisendem Abschnitt und der Vorbereitung des Pilgers variieren. Obwohl die Gesamtstrecke etwa 768 Kilometer von Saint-Jean-Pied-de-Port in Frankreich nach Santiago de Compostela umfasst, ist sie in Etappen unterteilt, sodass die Route an die Fähigkeiten jedes Einzelnen angepasst werden kann. Im Folgenden zeigen wir Ihnen die Hauptfaktoren, die den Schwierigkeitsgrad bestimmen:

  1. Unebenheiten und Gelände: Die ersten Etappen, insbesondere die Überquerung der Pyrenäen von Saint-Jean-Pied-de-Port nach Roncesvalles, gehören zu den anspruchsvollsten, mit erheblichen Unebenheiten und bergigem Gelände. Andere Abschnitte, wie die Meseta Castellana, sind jedoch deutlich flacher und zugänglicher.
  2. Wetter: Das Wetter kann die Schwierigkeit beeinflussen. Im Sommer kann die Hitze auf dem Plateau anstrengend sein, während im Frühling und Herbst Regen und Schlamm das Wandern erschweren können. Im Winter können einige Bergetappen aufgrund des Schnees schwieriger sein.
  3. Dauer: Die Dauer des Camino ist ein weiterer Faktor. Die Bewältigung der gesamten Strecke kann zwischen 30 und 35 Tagen dauern, was eine gute körperliche Ausdauer erfordert. Viele Pilger entscheiden sich jedoch dafür, nur die letzten Etappen zurückzulegen, insbesondere ab Sarria, und legen die letzten 100 Kilometer in etwa 5 Tagen zurück.

Je nach Erfahrung des Pilgers können wir die folgenden Abschnitte empfehlen:

  • Für erfahrene Pilger: Sie werden in den Bergetappen wie den Pyrenäen oder dem Aufstieg nach O Cebreiro eine Herausforderung finden, aber auch die spektakulären Landschaften genießen.
  • Für Anfänger: Obwohl der gesamte Weg anspruchsvoll sein kann, ist es möglich, nur bestimmte, leichter zugängliche Abschnitte, wie die letzten 100 km ab Sarria, ohne große Schwierigkeiten zurückzulegen.
Passen Sie den Camino an Ihre Bedürfnisse an
Start