Was ist die härteste Etappe des Camino de Santiago?

Es ist schwierig, die härteste Etappe des Camino de Santiago zu bestimmen, da dies subjektiv und sehr persönlich ist. Nichtsdestotrotz stellen wir dir im Folgenden die 10 Etappen mit ihren Abschnitten und Anstiegen vor, die am meisten wegen ihrer körperlichen Anforderungen kommentiert wurden. Einige davon gehören für viele zu den härtesten Etappen des Camino de Santiago.

  • Saint-Jean-Pied-de-Port – Collado Lepoeder (Camino Francés)

Die Etappe zwischen Saint-Jean-Pied-de-Port und Roncesvalles hat einen Wendepunkt, den legendären Collado Lepoeder. Auf einer Strecke von etwa 20 km steigt man von 150 m auf ca. 1450 m. Dieser offizielle Abschnitt, bekannt als „Route Napoleons“, ist ein harter, aber wunderschöner Abschnitt mit einer Variante über Valcarlos, die kürzer und weniger anspruchsvoll ist. Jeder Pilger, der diesen Abschnitt zwischen November und März macht, muss diese Variante wegen extremer Wetterbedingungen wie Schnee nehmen. Seid gewarnt, es drohen Bußgelder.

  • Cizur Menor – Alto del Perdón (Camino Francés)

Auf der Etappe zwischen Pamplona und Puente La Reina stoßen wir auf einen weiteren Anstieg, der unter Pilgern viel besprochen wird: der Aufstieg zum Alto del Perdón. Zwischen Cizur Menor und diesem berühmten Punkt, der für seine Skulpturen bekannt ist, gibt es einen etwa 8,5 km langen Aufstieg, bei dem man ca. 300 m erklimmt.

  • Hospital – O Cebreiro (Camino Francés)

Für einige ist dies die anspruchsvollste Etappe und eine der härtesten auf dem Weg. Tatsächlich wird die Etappe zwischen Villafranca del Bierzo und O Cebreiro als die “Königsetappe” angesehen, da es der größte Anstieg auf dem französischen Weg ist. Nach etwa 20 km muss man einen letzten Anstieg von ca. 600 m über 8 km bewältigen.

  • Boente – Arzúa (Camino Francés)

Zum Abschluss des französischen Weges darf die berühmte „Beinbrecher“-Etappe zwischen Melide und Arzúa nicht fehlen. In diesem Abschnitt der letzten 100 km gibt es viele kleine Steigungen, die besonders für die Beine, Knöchel und Knie eine Herausforderung darstellen.

  • Codesal – Alto da Portela Grande de Labruja (Camino Portugués)

Der portugiesische Weg ist relativ flach und für jeden Pilger machbar, aber nicht ohne Steigungen. Auf der Etappe zwischen Ponte de Lima und Rubiães steigt man auf den Alto de A Portela Grande in Labruja. Auf einer Strecke von 4,2 km geht es etwa 300 m nach oben durch Wälder und schöne Landschaften.

  • Combarro – Armenteira (Variante Espiritual Camino Portugués)

Auf der ersten Etappe der spirituellen Variante des portugiesischen Weges von Pontevedra nach Armenteira gibt es einen weiteren harten Anstieg. Der Weg führt nach Combarro, einem wunderschönen Dorf am Meer, und steigt dann etwa 400 m über 7 km an.

  • Pola de Allande – Puerto del Palo (Camino Primitivo)

Auf dem Primitiven Weg gibt es in der Etappe zwischen Pola de Allande und La Mesa einen weiteren anspruchsvollen Anstieg. Die Etappe beginnt mit einem progressiven Anstieg von 525 m auf fast 1200 m zum Puerto del Palo über 8,4 km.

  • Augapesada – Trasmonte (Camino nach Finisterre und Muxía)

Auf der ersten Etappe des Weges nach Finisterre und Muxía von Santiago de Compostela nach Negreira gibt es einen interessanten Anstieg. Bei Augapesada erwartet den Pilger ein Aufstieg von ca. 200 m über 2 km.

  • Vao – As Travesas (Camino Inglés)

Auf dem englischen Weg von Ferrol gibt es auf der Etappe zwischen Betanzos und Hospital de Bruma einen kurzen, aber steilen Anstieg zwischen Vao und As Travesas. Auf etwa 1,5 km steigt man ca. 125 m, um den höchsten Punkt der letzten 100 km dieser Route zu erreichen.

  • Oseira – Villarero (Camino Sanabrés)

Auf dem Camino Sanabrés ist die Etappe zwischen Cea und A Laxe-Lalín, in den letzten 100 km ab Ourense, bemerkenswert. Nach dem Besuch des Klosters von Oseira gibt es einen Anstieg von 180 m auf 2 km.

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